Skifahrer warten sehnlichst drauf, Biowinzer können drauf verzichten: Schnee. Er ist in Baden im Januar 2013 (zumindest zum Jahresbeginn noch) Mangelware. Hier am Kaiserstuhl fehlt er ganz, auf den Schwarzwaldhöhen ist es wohl zu wenig, um richtig Freude am Skifahren aufkommen zu lassen oder schöner Winterlandschaft.
Internationaler PIWI Weinpreis 2012: Erfolg für Baden
15 Mal vergaben die Juroren beim internationalen PIWI Weinpreis 2012 die Top-Bewertung „Großes Gold“. Gleich zwei dieser Weinpreise gingen an das Hofgut Sonnenschein in Fischingen. Der ECOVIN-Betrieb in Baden erhielt diese höchste Auszeichnung in der Kategorie Rotwein. Insgesamt wurden die Weine von 11 Betrieben von ECOVIN Baden ausgezeichnet. Die detaillierten Ergebnisse können hier eingesehen werden.
Damit beweisen die Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten erneut, dass sie nicht nur mit neuen Aroma- und Geschmackserlebnissen die Weingenusswelt bereichern können, sondern „klassischen Gewächsen“ durchaus ebenbürtig sind, so ECOVIN in einer Pressemitteilung zu den Ergebnissen.
Bei der zweiten Auflage des internationalen PIWI Weinpreises stellten ungewohnte Rebsorten und Herkünfte die 20 Verkoster vor eine besondere Herausforderung. „Weil sie eben nicht bekannt sind und vollkommen neue Aroma- und Geschmackserlebnisse zaubern können, andererseits dennoch gut vergleichbar sind mit gängigen Weinen“, erklärt der Verkostungsleiter und Sensorikexperte Martin Darting den Charakter der pilzwiderstandsfähigen Sorten.
239 Weine aus acht Ländern wurden zum Wettbewerb am zweiten Dezemberwochenende in Bad Dürkheim angestellt. Fast zwei Drittel der Proben erreichte in der Verkostung nach dem von Martin Darting entwickelten Produkt Analyse Ranking (PAR) eine Medaille. 15 Mal vergaben die Juroren „Großes Gold“, 48 Mal „Gold“ und 94 Weine schafften es auf einen „Silber“- Rang, der mindestens 83 von 100 möglichen Punkten entspricht.
Vorbei ist offensichtlich die Zeit, da manche PIWIs eine sogenannte „Fox“-Note aufwiesen – geschmack- und geruchlich vergleichbar mit überreifen Erdbeeren oder eben „nassem Fuchs“. „Die meisten Sorten haben eine ausgeprägte Aromatik, natürlich auch abhängig von der Produktionsweise“, berichtet Darting.. Das Spektrum reiche von balsamischen Tönen wie schwarzem Tabak, über extrem fruchtige Aromen bis zu Muskatvarianten.
Die Preisverleihung an die Sieger des „Internationalen Piwi-Weinpreises 2012“ erfolgt durch die beiden Schirmherren Umweltministerin Ulrike Höfken und Landwirtschaftsminister Alexander Bonde am 26 April 2013 auf der Internationalen Weinmesse INTERVITIS INTERFRUCTA 2013 in Stuttgart (24. –27. 04. 2013).
Am Gemeinschaftsstand von „PIWI-International e.V.“ und dem ECOVIN-Bundesverband können die Siegerweine sowie weitere internationale PIWI-Weine verkostet werden. Eine weitere Verkostungsmöglichkeit der am Internationalen PIWI-Weinpreis teilnehmenden Weine aus biologischer/ökologischer Erzeugung besteht am Gemeinschaftsstand von „PIWI-International e.V.“ und dem ECOVIN-Bundesverband (Halle 7, Stand 402) an der Messe BioFach 2013 in Nürnberg (13. – 16. 02. 2013).
Weinlese bei bestem Herbstwetter
Bei schönstem Herbstwetter holten heute zahlreiche Winzer und Biowinzer ihre Trauben. Fast überall ist die Stimmung entspannt und gelöst. Nach teilweise schwierigem Witterungsverlauf scheinen doch fast alle zufrieden mit dem, was nun in den Steigen und Bottichen landet – auch wenn der Ertrag deutlich geringer ist, als im Vorjahr.
Int. Bioweinpreis: Medaillen für badische ECOVIN-Winzer
Zahlreiche Medaillen gab es für die badischen ECOVIN-Erzeuger beim diesjährigen Int. Bioweinpreis: Acht Betriebe erhielten 9 Goldmedaillen, 20 Silbermedaillen und 8 Empfehlungen.
Am erfolgreichsten war der Betrieb von Gerd Köpfer in Staufen / Markgräflerland: er erhielt 3 x Gold, 5 x Silber, 2 Empfehlungen. Mehrfach ausgezeichnet wurden auch die Betriebe Mißbach (3 x Gold, 2 x Silber), Bürgin (2 x Gold, 4 x Silber), Zähringer (1 x Gold, 5 x Silber), Burgunderhof (1 x Gold, 3 Empfehlungen), sowie der Badische Winzerkeller (2 x Silber, 1 Empfehlung), das Staatsweingut Freiburg (1 x Silber, 2 Empfehlungen) und Harteneck (1 x Silber).
„Ein guter Jahrgang“, so nannten es die ausgebildeten Verkoster laut Pressemittelung des Veranstalters WINE Systems. Insgesamt 17 Mal vergaben sie jetzt die Bestnote „Großes Gold“. Mehr als jeder vierte Wein wurde zudem für Gold-würdig befunden. Im Vergleich zum Vorjahr lag die durchschnittliche Bewertung auf der 100-Punkteskala deutlich höher.
429 Medaillen oder Empfehlungen bei 505 angestellten Weinen gab es, 51 Weine dagegen schafften es gar nicht erst in die Punktewertung. Mehr als 100 Erzeuger und Händler hatten ihre Produkte eingesandt.
Alle Ergebnisse und Profile können auf der Website des Wettbewerbs www.bioweinpreis.de eingesehen werden.
Markgräfler Wein-Panorama
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Prächtiges Sommerwetter, gute Aussichten für Reben, Winzer und Weinliebhaber. Dieses Weinpanorama entstand bei Haltingen im Markgräflerland, sozusagen über den Reben der Haltinger Winzer, die auch dem ECOVIN-Regionalverband Baden angehören.
Schweizerische Weinzeitung lobt Gallushof
Die Redakteure der Schweizerischen Weinzeitung schauen gerne über den eidgenössischen Tellerrand und berichten über Weine aus aller Welt.
In der aktuellen Juni-Ausgabe haben sie auch die Weine der 13 Breisgauer unter die Lupe genommen, ein Zusammenschluss von 13 Betrieben im Breisgau, die im schweizerischen Sprachgebrauch als ”Selbstkelterer” beschrieben werden. Auch der Gallushof in Teningen-Heimbach gehört dazu, ein ECOVIN-Betrieb, der von Autor Stefan Keller in seinem Bericht – wie die anderen 12 Betriebe auch – mal als Winzerelite, mal als Avantgarde tituliert wird. Gelobt werden der Chardonnay und der Spätburgunder, wie man hier nachlesen kann.
SWR berichtet: Die besten Bioweine des Landes
Das Medieninteresse war wieder einmal groß, als gestern in Freiburg die Besten Bioweine Baden-Württemberg 2012 vorgestellt wurden. Im Blickpunkt standen natürlich vor allem die Sieger dieser Prämierung und ihrer Weine. Aber auch für die Arbeitsweisen der Biowinzer interessierten sich die anwesenden Journalisten und natürlich für die Präsentation.
Für den SWR berichtete Andreas Waetzel nicht nur von der Veranstaltung und fing dort Stimmen ein. Sein SWR-Termin war bereits zuvor bei ECOVIN-Winzer Philipp Rieger vor Ort im Markgräflerland gewesen, um die Arbeitsweise des dreifach ausgezeichneten Biowinzers vorzustellen.
Hier kann man sich den Bericht im Video ansehen:
Freiburg: Die besten Bioweine des Landes – Nachrichten :: Baden-Württemberg | SWR.de
Am gleichen Tag hatte die Badische Zeitung übrigens dem Thema Biowein sowie der Präsentation und der Prämierung eine ganze Seite eingeräumt. http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/oekowinzer-auch-im-keller-gelten-nun-bio-regeln–59614505.html
Verkostung der Besten Bioweine Baden-Württemberg 2012
Über 40 Juroren haben am 2. Mai 2012 im Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg knapp 300 Weine aus biologischem Anbau der Weinbauregionen Württemberg und Baden verkostet.
Nicht nur die Juroren aus Württemberg waren vom Niveau der Weine und der Toporganisation der Verkostung begeistert. Unter anderem hat das hohe Qualitätsniveau der Burgunderweine (insbesondere Grauerburgunder bei den Weissen sowie die Spätburgunderweine) aber auch die Gutedelweine überzeugt. Insgesamt wurde die Ausgewogenheit der Weine und die große interessante Vielfalt speziell bei den Weinen aus pilzfesten Rebsorten (PIWIs) hoch gelobt.
Das Ergebnis der Verkostung, die Auswahl der „Besten Bioweine Baden Württemberg 2012“, wird anlässlich der Ecovin Präsentation Baden trifft Württemberg im Historischen Kaufhaus in Freiburg am 19. Mai vorgestellt.
Alexander Bonde eröffnet die ECOVIN-Präsentation
Alexander Bonde, der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, hat die Schirmherrschaft für die 17. ECOVIN-Präsentation übernommen. Die Biowein-Messe findet am 19. Mai 2012 von 14 bis 22 Uhr unter dem Motto „Baden trifft Württemberg” im Historischen Kaufhaus in Freiburg statt. Erstmals werden auch die Bioweine landesweit prämiert als die Besten Bioweine Baden-Württemberg 2012.
Mit den Betrieben aus Baden und aus Württemberg sind auch alle Öko-Anbauverbände des Landes vertreten, die für den Bioweinbau aktiv sind. Die ECOVIN-Präsentation bildet in diesem Jahr den Auftakt zur landesweiten Veranstaltungsreihe ÖkoSommer 2012.
Jahresbericht vom Beratungsdienst ökologischer Weinbau
Matthias Wolff vom Beratungsdienst ökologischer Weinbau hat anlässlich der Mitgliederversammlung zum 20jährigen Bestehen des Beratungsdienstes ein paar Infos zusammengefasst. Außerdem wurde als neuer Vorsitzender der Bahlinger Arno Adler gewählt.
Tätigkeitsschwerpunkte von Matthias Wolff und seiner Kollegen Johannes Hügle und Michael Baumann sind die Gruppenberatungen bei den regionalen Begehungsrunden vor Ort. Dazu kommen Einzebteriebsberatungen, weitere Gruppenveranstaltungen und Kontakte zu anderen Verbänden und Institutionen und schließlich auch die eigene Fortbildung.
Wie ein roter Faden zieht sich durch diese jährlichen Berichte auch der Hinweis auf die zu geringe personelle Ausstattung. Das Gebit der Berater reciht von Tauberfranken im Norden bis zur Nordschweiz im Süden. Die meisten der rund 200 Mitglieder finden sich schwerpunktmäßig in den Regionen Bodensee (55), Württemberg-Unterland und Remstal (je 40) sowie im Markgräflerland (35). Die stärkste Mitgliederzunahme in den vergangenen drei Jahren verzeichneten die Regionen Unterland und Remstal.
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