„Nachhaltigkeit – Was ist das überhaupt?“ Diese Frage stellte sich der ECOVIN Bundesverband bei einem Symposium, das am 9 und 10. November in Freiburg stattfand. Moderiert von Nachhaltigkeits-Berater Stefan Rösler diskutierten die Teilnehmer nach den drei Hauptreferaten die Themenbereiche Ökonomoe, Ökologie, Soziales/ Kultur und Marketing. Der Einladung des ECOVIN Bundesverbands Ökologischer Weinbau waren neben vielen Mitgliedern auch Experten der Weinwirtschaft gefolgt, um über das Thema Nachhaltigkeit im Weinbau zu diskutieren. Im Blickpunkt standen viele echte, ernst gemeinte Ansätze aber auch das Phänomen „Greenwashing”, also PR-Aktionen mit denen sich Konzerne ein grünes Image verschaffen wollen.
Die detaillierten Ergebnisse des Symposiums sind hier in der Pressemitteilung des ECOVIN Bundesverbands zusammengefasst.
Für Paulin Köpfer, den Vorsitzenden von ECOVIN Baden, war dieses Symposium gleich eine denkwürdige Veranstaltung. Er erinnerte daran, dass das Symposium im Freiburger Kolpinghaus stattfand, in dem bereits vor 21 Jahren (1989) einer der ersten großen internationalen Kongresse „Ökologischer Weinbau“ abgehalten wurde. In dessen Folge etablierte sich gerade hier in Baden der Biologische Weinbau in breiter Form.
Aus den Beiträgen der Fachreferenten des diesjährigen Symposiums ist für Paulin Köpfer klar erkennbar, dass nachhaltiger Weinbau nur biologischer Weinbau sein kann, und dass die Richtlinien von ECOVIN schon seit Beginn in hohem Maße „Nachhaltigkeit“ implizieren.