Die vergangene Hitzewelle war generell sehr positiv für die Entwicklung der Trauben in den Bioweinbergen der ECOVIN-Mitgliedsbetriebe. Das berichtet jetzt Paulin Köpfer, der Vorsitzende von ECOVIN Baden.
Auf Teilflächen habe es dennoch teils große Probleme gegeben. So litten viele Junganlagen unter der Trockenheit und es wurde ersichtlich, dass vor allem die Feuchtigkeit im Untergrund, die in vielen Jahren durch Trockenphasen hinweg hilft, aufgebraucht war. In den letzten drei Tagen der großen Hitze sind darüber hinaus vielfach z.T. recht heftige Sonnenbrandschäden auf den Trauben und Beeren aufgetreten.
Die Niederschläge am letzten Wochenende waren nach seiner Auskunft ein Segen für die Bioreben in Baden. Leider haben die damit verbundenen Unwetter in einigen Bereichen Hagel mit entsprechenden Schädigungen der Reben mitgebracht.
Insgesamt erwarten die badischen Biowinzer nach Köpfers Auskunft eine mengenmässig durchschnittliche und damit für den Bedarf auch positive Ernte. Und sie hoffen, dass keine weiteren Kalamitäten diese Aussichten zunichte machen.