Bei der 15. ECOVIN-Präsentation am 17. Mai in Freiburg – Mehr als 200 Bioweine aus Baden, dem Elsaß und der Schweiz – Slow Food Programm
FREIBURG. Unter der Schirmherrschaft von Peter Hauk, des Ministers für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg, beginnt am 17. Mai um 14 Uhr die ECOVIN-Präsentation Baden im Historischen Kaufhaus in Freiburg. Biowinzer aus Baden, dem Elsaß und der Schweiz präsentieren mehr als 200 Bioweine, die für einen Eintrittspreis von neun Euro verkostet werden können. Außerdem gibt es drei vom Freiburger Slow Food Convivium organisierte Proben und eine Sonderpräsentation mit Weinen von neuen, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten.
Minister Hauk zeigt sich in seinem Grußwort sehr zufrieden mit den Pionierleistungen der badischen Biowinzer: „Die biologisch wirtschaftenden Betriebe haben in den letzten Jahren in hohem Maße dazu beigetragen, das Renommé der badischen Weine regional und national zu steigern und ihre Marktanteile kontinuierlich auszubauen. Es ist erfreulich, dass die Nachfrage nach regionalen und biologischen Produkten wächst.“
Im Mittelpunkt stehen bei dieser schon traditionellen, zum 15. Mal stattfindenden ECOVIN-Präsentation Biowinzer und ihre Weine. Die 23 Mitgliedsbetriebe von ECOIN Baden und der Bioland-Regionalgruppe haben in diesem Jahr Kollegen eingeladen: Aus dem Elsaß haben sich vier Betriebe angemeldet, ein weiterer betrieb kommt aus der Schweiz. Die Arbeitsgemeinschaft Piwi International stellt an einem Sonderstand Weine aus neuen, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten vor.
Ein „ungeheuer großes Interesse“ an den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten verzeichnete Matthias Wolff in jüngster Zeit. Der Berater für ökologischen Weinbau ist auch im Vorstand der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Piwi und räumt den neuen Weinen große Marktchancen ein. Die Qualitäten der Weine aus den neuen Rebsorten seien sehr gut, an den diesjährigen Info-Ständen auf der BioFach-Messe und der ProWein war die Nachfrage von Verbrauchern und Winzern nach seiner Auskunft riesig. Nach Auskunft von Heiko Feser, dem Präsident von Piwi International, werden fast alle auf der Präsentation vertretenen Weingüter Piwi-Weine am Infostand vorstellen, weitere Betriebe hätten ebenfalls Interesse gezeigt.
In drei Verkostungen stellen die Slow Food Mitglieder die Besten badischen Bioweine des Jahres 2008 vor (Beginn 15 Uhr, Eintritt sechs Euro), die von einer unabhängigen Jury prämiert wurden. Sie sind nach Ihrer Eignung als Begleiter zu den Speisen eines Menüs kategorisiert und wie in jedem Jahr das Glanzlicht der Präsentation. Um 17.30 Uhr beschreibt Martin Buhl in einer weitere Slow Food Verkostung die klassische Paarung Käse und Wein (Eintritt 8 Euro) und um 20 Uhr schließlich geht um Spargel und Wein (Eintritt 10 Euro).
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