Dass Biodynamik in Weinkreisen derzeit einen hohen Stellenwert hat belegt nicht nur die erfolgreiche Fortbildung, die der Beratungsdienst ökologischer Weinbau unlängst zusammen mit ECOVIN Baden ausrichtete. Auch der WeinGourmet – Ableger der Zeitschrift Feinschmecker für das Thema Wein – hat sich des Themas angenommen.
Die Redaktion testete Weine aus sieben Ursprungsbezeichnungen und stellte fest: „Vier Mal hatten die Öko-Betriebe die Nase vorn“. Die Weinexperten verzeichnen nach eigenem Bekunden derzeit die Hinwendung vieler Weingüter zu den Methoden der Biodynamik. Mit der Beschreibung der Grundlagen hält sich Autor Ulrich Sautter nicht lange auf und konzentriert sich statt dessen auf das, was den Weintrinkern das Wichtigste ist: Sind biodynamisch produzierte Weine besser oder schmecken sie zumindest anders?
Dem Artikel zufolge sind diese Weine geschmacklich nicht eindeutig zuzuordnen. Dennoch seien sie qualitativ in der Mehrheit besser als die konventionell erzeugten Weine dieses Tests. Trend, Modeerscheinung und Sektierertum konnten die Tester nicht ausfindig machen. Es handele sich hier eher um Praktiker, „die sich zunutze machen, dass altes bäuerliches Erfahrungswissen über den Stand der Wissenschaft hinausreichen kann“.
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