Kosten: 30 EUR pro Person, inklusive ein Glas Crémant zur Begrüßung, herzhafte Suppe, Feldsalat, Flammlachs
Anmeldung erforderlich, bitte per Mail an manz@weingut-abril.de .
Über Biowinzer aus Baden und ihre Weine
Kosten: 30 EUR pro Person, inklusive ein Glas Crémant zur Begrüßung, herzhafte Suppe, Feldsalat, Flammlachs
Anmeldung erforderlich, bitte per Mail an manz@weingut-abril.de .
Die Afterwork-Reihe im Weingut Klumpp geht in den Wintermodus: Gäste können von 18 bis 22 Uhr bei Lagerfeuerromantik und Weihnachtsstimmung einen genussvollen Abend in den Weinbergen genießen. Es gibt hausgemachten Glühwein, Weine, Beats und Pinsa und sowie weitere Köstlichkeiten.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist nicht erforderlich. erforderlich
Am 30.11. und 7.12.2024 veranstaltet das Weingut Kaufmann von 14:00 bis 20:00 Uhr seine Degustationstage. Im Hof wird das alte „Wurschtchessi” angeheizt, hier werden die im Trester gegarten Bauernwürste zubereitet. Bei gutem Wetter können diese auch am Feuer im Hof, zusammen den Weinen, genossen werden.
Als Unkostenbeitrag werden pro Person 10 Euro berechnet, die ab einem Einkauf von 100 Euro gutgeschrieben werden.
Auf die Gäste warten Überraschungen wie der kräftige „Chasselas” (Gutedel),der im Ertrag reduziert und „stoffig“ im großen Holzfass ausgebaut wurde. Weitere Empfehlungen sind die Solaris Beerenauslese Jahrgang 2023 oder die neuen Rotweine.
Am 30. November 2024 von 10 bis 20 Uhr feiert das Weingut Rieger sein 40jähriges Bestehen. In diesem Jahr wird außerdem der vierte Geburtstag der Vinothek gefeiert und die Auszeichnung mit der vierten Traube des Gault&Millau.
Angeboten werden Kellerführungen, eine Raritätenprobe mit alten Jahrgängen, prämierte Weine und Speisen aus der Weingutsküche.
Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen sowie ein Glas Glühwein an der Feuerschale.
Am 30. November 2024 werden im Weingut Klumpp bei einer „Aus den Lagen“-Verkostung von 14 bis 18 Uhr die faszinierende Welt die Orts- und Lagenweine in der Vinothek sowie im Barriquekeller vorgestellt. Dazu gibt es Häppchen, die den Weingenuss ergänzen. Vermittelt werden sollen damit Einblicke in Böden und die Philosophie hinter den Weinen.
Der Eintritt beträgt 30 Euro pro Person und wird bei einem Einkauf von 200 Euro pro Person am Tag der Veranstaltung verrechnet.
Ein herbstliches biodynamisches Vier-Gang-Gänsemenü veranstaltet das Weingut Rieger in Betberg am 16. November 2024 in seiner Vinothek. Die Gourmet-Kuchi Hügelheim bereitet die Demeter Weidegänsen von der Domäne Hochburg aus Emmendingen zu, dazu gibt es die Rieger-Weine aus biodynamischen Anbau.
Das Vier-Gänge-Menü kostet inklusive Wasser, Wein und Kaffee 120 Euro pro Person.
‚Niigschmeckt‘ heißt das kulinarische Fünf-Gang-Menü mit jeweils zwei begleiteten Weinen der Bischoffinger Betriebe Winzergenossenschaft Bischoffingen, Weingut Göring, Weingut Schmidt, Weingut Johner und Weingut ABRIL, das am Mittwoch, 6. November 2024 ab 18:30 Uhr in der Steinbuck Stube, Talstraße 2, 79235 Vogtsburg im Kaiserstuhl stattfindet.
Das Fünf-Gang -Menü kostet inklusive begleitender Weine, Wasser, Espresso 119 Euro pro Person.
Anmeldung unter info@steinbuck-stube.de
Eine Exkursion zur Wiege des Weines.
Die ECOVIN Weinreise nach Georgien entpuppte sich als exotische und abenteuerliche Fachreise mit unglaublich vielseitigen Eindrücken und Erlebnissen. Etwas über 20 Winzer- und Winzerinnen und weitere Weinfachleute konnten auf der 10 tägigen Exkursion nicht nur einen Einblick in die Weinwirtschaft erhalten, sondern auch die Kultur, die Geschichte des Landes und nicht zuletzt auch viele Menschen, deren Lebensweise und Einstellungen, Probleme und Visionen kennenlernen.
Eine Einführung in die 8000 Jahre alte Weinkultur, die Rebsorten und die aktuellen Daten der Weinwirtschaft erhielt die Reisegruppe gleich am ersten Tag an der Staatlichen Forschungsanstalt in Saguramo durch Prof. Dr. David Chichua. Dieser führte uns durch die riesige Rebsortensammlung: neben über 300 (!) autochtonen Georgischen Rebsorten finden sich hier weitere 300 Sorten aus dem Rest der Welt.
Die eigenständigen Rebsorten dieser Region standen bei allen Besuchen und Verkostungen im Vordergrund. So konnten wir unter anderen probieren und kennenlernen: Rkatsiteli, Mtswane, Chinuri, Kisi, Tsolikouri, Krakhuna, Tsitska, als weisse Weine, bei den Roten den Saperavi, Shavkapito, Tavkveri, Aleksandrouli, Ojaleshi, Otskhanuri sapere, Chkhaveri. Interessant dabei war natürlich immer der Vergleich zwischen dem „Europäischen“ und dem traditionellen georgischen Ausbaustil im Quevri. Dieser seit 8000 Jahren gepflegte Ausbaustil, als Unesco Weltkulturerbe gelistet (!) führt zu ganz speziellen Geschmackswelten, die aktuell weltweit als Orange- oder Natural Wines „gehypt“ werden.
Auf dem Programm standen sowohl die großen, teils topmodernen Kellereien und Vorzeigeunternehmen wie das Chateau Mukhrani, die Kindsmarauli Corporation oder den Komplex vom Tsinandali Estate mit Museum und historischen Kellern. Es wurden ganz gezielt auch kleine Betriebe aufgesucht, wo wir besonders hautnah den traditionellen Weinausbau in der Tonamphore, dem Quevri, erleben konnten. Weinkulturelle Projekte wie den Wiederaufbau von alten Terrassenlagen mit ortstypischen Rebsorten im Atenital und in Meschetien in Südgeorgien haben sehr beeindruckt.
Ein Höhepunkt war bestimmt auch der Besuch eines der wenigen Handwerker (es gibt nur noch 5 Menschen, die aktuell diese Kunst beherrschen), der uns den „Bau“ der großen Qvevri (bis zu 4500 l Inhalt!) demonstrierte.
Teil des Programmes waren die Besichtigungen der sakralen Sehenswürdigkeiten, Kirchen, Kathedralen und Klöster, die die lange Geschichte dokumentieren aber auch in ihrem Baustil einzigartig sind.
Die Reise führte uns in alle wichtigen Weinbauregionen: Kartli im Zentrum, Imeretien im Westen, Ratcha im Kaukasus, Meschetien im Süden mit der riesigen Höhlenklosteranlage Vardzia. Drei Tage verbrachten wir der größten Weinregion: Kachetien.
Nicht nur weinbautechnisch oder kulturell, sondern gleichfalls kulinarisch sind wir verwöhnt worden. Die lange Tafel, zum Lunch und als sogenannte Supra am Abend, mit den landestypischen Speisen, begleitet von vielseitigen Weinen, häufig im Freien oder unter einer Veranda, meist auch auf einem der besuchten Weingüter, waren tägliche Rituale. Sie gaben der ECOVIN – Exkursion den Charakter eines 10tägigen Festes!
Gastfreundschaft und Freundlichkeit, mit der wir überall empfangen worden sind war großartig. Wir danken auch allen georgischen Freunden, die im Hintergrund für das Gelingen dieser Reise beigetragen haben. Ein Land, eine Reise und viele Begegnungen, die allen Teilnehmern der ECOVIN – Studienreise fest in Erinnerung bleiben werden.
Paulin Köpfer
August 2024
Die Weinlese in Baden fiel in diesem Jahr in den Monat September – damit im Schnitt der letzten 10 Jahre – wenn auch immer noch „früher“, als „früher“.
Für die Badischen ECOVIN – Mitglieder, Weingüter, Winzerinnen und Winzer war die gesamte Vegetationsperiode ein Wechselbad.
Weit verbreitet Frostschäden im April, etliche Hagelereignisse im Mai und eine verregnete Blüte mit entsprechenden Verrieselungen.
Bereits früh im Jahr war daher abzusehen, dass mit eher geringeren Erträgen zu rechnen ist. Die hohe Feuchtigkeit, häufigen Niederschläge im Juni und Juli stellten insbesondere die biologisch arbeitenden ECOVIN Betriebe vor große Herausforderungen und weitere Verluste durch Pilzkrankheiten.
Lediglich die zweite Augusthälfte war wirklich erfreulich mit viel Sonne und hohen Temperaturen.
Mit Beginn des Septembers wurden die ersten Trauben geerntet, die zwischenzeitlich wieder eher kühlen und feuchten Bedingungen führten zu einem langen Ernteverlauf bis in den Oktober hinein.
Diese Witterung führte zwar zu einer zögerlichen Zuckeranreicherung in den Beeren. Sehr positiv dabei jedoch, dass durch diese Verzögerung wir eine hohe physiologische Reife der Trauben erreichen konnten: ausgezeichnete Extraktwerte, perfekt balancierte Säureverhältnisse (Weinsäure zu Äpfelsäure), etc.
Die Erträge sind sicherlich unterdurchschnittlich, die Alkoholwerte gleichermaßen. Insgesamt sind die Keller der ECOVIN Erzeuger nicht voll geworden. Auch wird der Jahrgang weniger „Spitzenqualitäten“ liefern. Dafür sehr viel überdurchschnittliche gute Weine im mittleren Preissegment – genau das, was die Verbraucher und der Markt nachfragen.
Die widrigen Ereignisse des Jahres sind zum Glück schnell vergessen, wenn wir die 2024er Jungweine in unseren Kellern verkosten. Saftig, animierend, sehr anregend und schon vielversprechend harmonisch.
Paulin Köpfer, ECOVIN Baden
Ein Gänsemenü bietet das Weingut Rieger in Buggingen am 16. November 2024 ab 18 Uhr an. Das herbstliche biodynamische Vier-Gang-Gänsemenü findet in der Vinothek statt. Zum Menü der Gourmet-Kuchi Hügelheim gibt es die biodynamischen Weine aus dem Weingut Rieger. Das Vier-Gänge-Menü kostet inkl. Wasser, Wein und Kaffee 120 Euro pro Person.
ECOVIN Baden ist der südlichste Regionalverband von Ecovin, dem Bundesverband Ökologischer Weinbau. Unter seinem Dach arbeiten rund 100 Mitgliedsbetriebe nach den Richtlinien des ökologischen Weinbaus.
ECOVIN Regionalverband Baden e.V.,
Vereinsregister Freiburg VR 2435
Vorsitzender: Paulin Köpfer, Poststr. 17, 79423 Heitersheim, Tel. 07634-552818 und Fax 07634-552819.
Email info@ecovin-baden.de.
Über diese Prämierung, die verbands- und landesübergreifend für Bio-Betriebe aller ökologischen Anbauverbände in Freiburg stattfindet, informieren wir Sie hier, sobald neue Daten feststehen.
Die Ergebnisse der letzten Bioweinprämierung finden Sie hier.