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Biodynamischer Weinbau kommt in Schwung

Montag, 20. März 2006

Großes Interesse bei Biowein-Pionieren und jungen Biowinzern – Fortbildung bei Freiburg stößt auf riesiges Interesse – Fortsetzungen geplant

FREIBURG. Auf großes Interesse stieß die Fortbildung über biodynamische Verfahren im ökologischen Weinbau, das in der vergangenen Woche nahe Freiburg stattfand. Die Organisatoren Paulin Köpfer (ECOVIN-Regionalverband Baden), Matthias Wolff (Beratungsdienst ökologischer Weinbau) und Bernhard Nägele (Landvolkshochschule St. Ulrich) hatten bereits kurz nach der Ankündigung alle 60 zur Verfügung stehenden Plätze besetzt und weitere Interessenten auf der Warteliste. Nach dem Seminar zeigten sich die Biowinzer hochzufrieden und motiviert: Fortsetzungen sind bereits geplant.

Während biologisch-dynamische Verfahren im Landbau inzwischen weit verbreitet sind, mangelte es speziell im Weinbau bislang oft an Erfahrungen. Vor allem konkrete Anleitungen waren schwer zu erhalten, Fortbildungen Mangelware. Nach Ansicht des badischen ECOVIN-Vorsitzenden Paulin Köpfer mag dabei auch eine Rolle spielen, dass derjenige biologische Anbauverband mit dem Schwerpunkt auf biodynamischen Verfahren, der Demeter-Verband, der Produktion von Alkohol sehr kritisch gegenübersteht.

Gute Voraussetzungen also für ein Fortbildungsangebot wie dieses, das mit drei Tagen Dauer und 13 Experten als Referenten hohe Erwartungen weckte. Trotzdem zeigte sich Matthias Wolff vom Beratungsdienst ökologischer Weinbau zunächst überrascht davon, dass an der Freiburger Fortbildung auch viele Pioniere des biologischen Weinbaus teilnahmen: Winzer also mit jahrelanger Erfahrung im Bioweinbau. Das Spektrum der Inhalte reichte von den anthroposophischen Grundlagen über konkrete Beispiel und Anleitungen bis hin zu Praktikerberichten und Vorführungen. Selbst die Außenwirkung des Themas, die Sicht der Händler und Journalisten, hatte man berücksichtigt.

„Neu waren für viele Teilnehmer die Fülle von praktischen und nachvollziehbaren Berichten und Anleitungen,“ meint Köpfer. Hilfreich war auch die Auseinandersetzung mit den Kräften und Wirkungen dieser Verfahren: Hornmistpräparate zum Beispiel und die Berücksichtigung der Mondphasen haben vielleicht keine stofflich nachweisbaren Konsequenzen im Weinbau, aber dennoch eine Wirkung. „Da ist wie in der Homöopathie die einzelne Substanz nicht mehr nachweisbar“, berichtet Köpfer, und dennoch sind Veränderungen gegenüber den biologisch-organischen Verfahren auszumachen.

Großes Interesse galt neben diesen Praxis-Informationen dem Versuch, solche Veränderungen auch wissenschaftlichen nachzuweisen. Mit relativ großer Offenheit wird heute an diesen Themen geforscht, sowohl in der Schweiz als auch an der Forschungsanstalt in Geisenheim.

Auf Grund der gestiegenen Nachfrage nach deutschen Bioweinen rechnen die Initiatoren der Fortbildung mit weiteren Umsteigern auf biologischen bzw. biologisch-dynamischen Weinbau. Aber auch die Entwicklung bei den erfahrenen Biowinzern berechtige zu dieser Hoffnung meint Matthias Wolff: „Viele Biowinzer geben sich nicht zufrieden mit dem Erreichten: Biologisch-dynamischer Weinbau als die sozusagen noch sanftere Form des Bioweinbaus ist eine wichtige Weiterentwicklung“, so seine Erfahrung. Dieses Phänomen mache sich auch in dem erhöhten Interesse an pilzfesten Rebsorten bemerkbar, mit denen selbst biologische Anbaumethoden noch optimiert werden können.

Die Initiatoren sind stolz darauf, mit ihrer Fortbildung bereits einiges in Gang gebracht zu haben: Andere Einrichtungen, so haben sie beobachtet, haben nach dem vermeldeten großen Interesse ähnlich Seminare angekündigt. In dieser Intensität und diesem Umfang, so ist sich Köpfer sicher, gibt es vergleichbare Infos aber derzeit nirgends. Und weil die Warteliste lang und die diesjährigen Teilnehmer überaus zufrieden sind, ist das Fortsetzungs-Seminar für die Zeit vom 5. bis 7. März 2007 bereits fest eingeplant.

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