Zweimal Großes Gold, zweimal Gold, 17 mal Silber und jede Menge Empfehlungen – das ist die Bilanz von acht ECOVIN-Betrieben, die sich am Int. Bioweinpreis 2011 beteiligten. Mehr als 400 Bioweine von 110 Bio-Weingütern und 6 Händlern nahmen am diesjährigen Bioweinpreis 2011 teil. Die Ergebnisse der Teilnehmer aus 8 Ländern finden sich auf der Website des Bioweinpreises, der unter Leitung des Sensorikexperten Martin Darting ausgerichtet wurde.
Die Teilnehmer aus Baden können mit der Bilanz zufrieden sein: Zweimal Großes Gold ging an die Betriebe Harteneck und Zähringer, zwei weitere Gold-Auszeichnungen an Mißbach und Zähringer, womit das Weingut Zähringer das meist prämierte ECOVIN-Weingut dieser Verkostung ist. Zu den zahlreichen Silbermedaillen (Zähringer vier, Badischer Winzerkeller und Gallushof drei, Harteneck und Mißbach zwei, die Winzer vom Silberberg (Bahlingen), die Haltinger Winzer und das Staatliche Weinbauinstitut je eine) kamen weitere 12 Empfehlungen für badische ECOVIN-Weine.
Das Fazit der Veranstalter in Kurzform: „Trotz extremer Wetterbedingungen zeichnet sich das Weinjahr 2010 durch Extravaganz und Vielfalt aus und lässt Händler und Verbraucher erleichtert aufatmen.” Neu und für viele Weinkenner sicher noch ungewohnt: Auch Holland zählt in diesem Jahr zu den Medaillenträgern.
Nach Aussagen der veranstaltenden Wine-Systems Ag wurde ein besonderes Augenmerk auf die bio-dynamischen Weine gelegt, die vor allem in ihrer sensorischen Wirkungsweise mit Aromadichte und Dynamik überzeugten. Als „besonders beachtlich” wurden die Qualitäten der pilzwiderstandsfähigen Rebsorten bezeichnet, die von Jahr zu Jahr vermehrt Topqualitäten lieferten.
Die 16-köpfige Jury vergab neun mal mit das Prädikat „Weltklasse” (96-100 Punkte), weitere 64 Weine waren nach dem Bewertungsschema „erstklassig” (90-95 Punkte) und 134 Weine entsprachen den Qualitätsmerkmalen „ausgezeichnet”. Die sensorischen Weinprofile und die Ergebnisse können ebenfalls auf der Website eingesehen werden.